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Zur Pferdezucht in der Schweiz

16. bis 19. Jahrhundert

1744 schrieb der französischer Pferdekenner F.A. Aubert de la Chesnaye des Bois zu den Schweizer Pferden:

«Es sind gemeiniglich Rappen oder Grauschimmel. Die Schweizer treiben starken Handel mit ihren Pferden, und die Deutschen kaufen sie häufig, weil sie besser als ihre eigenen sind, mehr Vermögen haben, brauchbarer für die Cavallerie sind und einen besseren Schritt gehen, als irgend Pferde von andern Nationen. Die schweizerischen und deutschen Pferde sind, so wie die aus der Normandie und aus der Bretagne, vortrefflich für die Artillerie, in Lastwagen, Karren und im Pfluge. Von den schweizerischen sucht man die feinsten und leichtesten zu Reitpferden aus. Sie können von Natur auf die Berge klettern, weil die Schweiz ein bergiges Land ist.»

In Zusammenhang mit dem Buchprojekt «Fahrpferde Europas» wurden neue Quellen zur Schweizer Pferdezucht gefunden, vor allem aus der Sicht von aussen geschriebene, das heisst von ausländischen Autoren verfasste Beschreibungen und Kommentare. Diese zeigen ein bisher wenig bekanntes Bild der frühen Schweizer Pferdezucht. Es geht hier weniger um den Einsiedler oder den Freiberger, über die schon einiges publiziert wurde, sondern vor allem um Schweizer Warmblutpferde.

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