1997 erschien der Band «Das Bild der Seele – Im Spiegel der Jahrtausende». Das auch von Psychologinnen und Psychologen geschätzte Buch kreist um die Ikonographie und sprachlichen Bilder der Seele, wie sie in verschiedenen Kultuen Europas zu finden sind.
Dabei wird in diachronischer Art der Bogen von der Frühgeschichte bis heute gespannt. Den Anfang macht die Seele als geflügeltes Wesen, etwa als Schmetterling, in der klassischen Antike. Es folgen christliche Vorstellungen des Mittelalters als kleiner nackter Mensch im Spannungsfeld zwischen Teufeln und Engeln. In der Neuzeit kehren antike Vorstellungen zurück, bis hin zu Amor und Psyche. Schliesslich kommt die Suche nach dem Inneren der Seele in jüngster Zeit zur Sprache.