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C21: Benno von Achenbach in der Schweiz

Der deutsche Fahrmeister Benno von Achen­bach aus Düssel­dorf war bis zum Ersten Welt­krieg mehrere Jahre Leiter der Fahrschule des Königlich Preussischen Marstalls in Berlin. Nach dem Krieg von 1914 bis 1918 holte ihn der Leiter der Eidgenössischen Pferde-Regie-Anstalt, Oberst Richard Ziegler, im Ein­ver­nehmen mit dem nach­maligen General Ulrich Wille in die Schweiz. Mit letzterem war Achen­bach verwandt.

Zwischen 1921 und 1924 unterrichtete Ache­nbach in Thun jeweils einen Monat lang die Fahrer in Thun vom Chef bis in die unteren Ränge nach seinem System mit der «Achen­bach-Leine». Dort nahm er auch am Concours hippique teil und ver­un­fallte mit einem Vierer­zug.

An den Fahr­unterricht des Jahres 1921 in Thun schlossen ähnliche Kurse in Bern am «Remonten­depot» der Kavallerie an (später EMPFA heute NPZ).

Achenbach unterrichte auch die Tochter von General Wille und deren Familie in Horgen bei Zürich. Dort nahm er 1924 an einem Viererzug-Wettbewerb teil und gewann diesen.

Seit den Achen­bach-Lehr­gängen wird in der Schweiz in militärischen und ge­hobenen zivilen Fahr­kreisen nach der Fahr­methode Achen­bach gefahren. Letztlich gehen die bis heute an­haltenden Erfolge Schweizer Fahrer­innen und Fahrer mittel­bar auf Achen­bachs Tätig­keit in der Schweiz zurück.

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