Als Leiter der Nestlé-Stiftung Alimentarium wurde von Andres Furger eine Doppelstrategie entwickelt: Straffung der Inhalte für die Neueinrichtung des physischen Museums in Vevey und zusätzlich ein eigentliches digitales Museum in drei Sprachen. Zwischen 2011 und 2014 wurden die Grundlagen des ersten eigentlichen digitalen Museums der Schweiz gelegt. Teile davon waren ein Online-Magazin und 3D-Aufnahmen der Sammlungsobjekte.
Kernelement des digitalen Auftrittes wurde aber vor allem der damals auf der Webseite „Academy“, heute „Learn & Play“ genannte Bereich. Er zielt darauf ab, Kinder und Jugendliche spielerisch mit dem Thema Ernährung vertraut zu machen. Dazu gehörten neben pädagogischen Spielen (serious games) zusammen mit der EPFL in Lausanne entwickelten MOOCs sowie Begleitprogramme für Eltern und vor allem Lehrpersonen („Adults – Teachers - Children“). In dieser Kombination wurde das Dreiecksangebot Eltern, Lehrpersonen und Kinder zu einer Neuheit.
(Dazu auch B0 "Archäologie – Geschichte – Museen" S. 118-121.)